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Geldmarkt-ETFs entdecken

Junge Frau liegt auf Sofa und benutzt ihr Handy

Unter Cash oder Barmittel versteht man in der Regel physisches Bargeld, das wir in Form von Scheinen und Münzen in unserem Portemonnaie mit uns tragen, es umfasst aber ebenso die kurzfristigen Bankeinlagen, die wir auf unseren Giro- und Tagesgeldkonten haben. Um die Anlage dieser Art von Barmittel geht es im folgenden Artikel.

WIE KANN ICH BARMITTEL ANLEGEN?

Allgemein vereint Barmittel, dass sie vor allem liquide, also schnell verfügbar, sind und als sicherste Form der Geldanlage gelten, weil sie keinen Schwankungen unterliegen. Diese Sicherheit hat jedoch ihren Preis, parkt ein Sparer sein Geld bei einer Bank, entscheidet diese darüber welchen Zinssatz sie dem Sparer gibt. In der Vergangenheit konnte man häufig beobachten, dass dieser Zinssatz unterhalb des sogenannten Marktzinses liegt.1 Spricht man von Marktzinssatz, meint man damit den Zinssatz zu dem sich Banken innerhalb der Eurozone untereinander über Nacht Geld leihen – der sogenannte €STR (Euro-Short-Term-Rate).

Möchten Sparer Ihre Barmittel ebenfalls zu Marktzinsen anlegen, also ähnlich wie es Banken tun, und damit einen potenziell höheren Zinssatz als mit einem Bankkonto erreichen, bieten aktive Geldmarkt-ETFs eine Möglichkeit dazu. Aktive Geldmarkt-ETFs investieren diversifiziert in wenig schwankungsanfällige sehr kurzlaufende Wertpapiere und streben damit Renditen auf dem Niveau der aktuellen Marktzinsen an. Zudem bieten sie die Flexibilität und einfache Handelbarkeit über die Börse, welche einen ETF auszeichnen.

Kurzum bieten Geldmarkt-ETFs Anlegern die Möglichkeit, ohne eine Bank einzubinden, Barmittel zum aktuellen Marktzinsniveau anzulegen und dadurch nicht auf Rendite verzichten zu müssen.

WAS SIND AKTIVE GELDMARKT-ETFs?

Aktive Geldmarkt-ETFs sind wie der Name schon sagt, aktiv verwaltete ETFs. Durch das aktive Management kann der Portfoliomanager die Anlagestrategie dem Marktumfeld anpassen. Dies ist eine Besonderheit, da es sich bei den meisten ETFs um passive, also einem Index folgende, Anlagen handelt, welche weniger flexibel angepasst werden können. Aktive Geldmarkt-ETFs investieren in kurzfristige Anlageinstrumente mit hoher Bonität wie u.a. Anleihen, Einlagezertifikate oder Termineinlagen von wenigen Tagen bei Banken. Das Ziel ist eine sichere und sehr schwankungsarme Anlagepolitik, die zugleich das Marktumfeld nutzt, um Erträge auf €STR-Niveau zu erzielen.

Aktive Geldmarkt-ETFs bieten damit nicht nur eine Möglichkeit, ungenutzte Barbestände von Sparkonten effizienter zu investieren, sondern können auch einen wichtigen Beitrag zu einer Portfoliostrategie leisten, da sie Stabilität zusammen mit Rendite liefern. Dabei bleiben sie eine flexible Anlage, da auch aktive Geldmarkt-ETFs wie alle anderen ETFs keine Haltefristen haben und nach Bedarf gekauft und verkauft werden können. Um der obersten Zielsetzung – dem Kapitalerhalt – zu entsprechen, müssen aktive Geldmarkt-ETFs strengen aufsichtsrechtlichen Richtlinien2 folgen, dies macht sie auch in stürmischen Zeiten zu einem verlässlichen Cash-Management-Instrument.

WICHTIGE FRAGEN UND ANTWORTEN ZU AKTIVEN GELDMARKT-ETFs

Aktive Geldmarkt-ETFs investieren in kurzfristige Anlagen von hoher Bonität, was zum Kapitalerhalt beitragen kann. Wie jede Anlage sind sie jedoch mit einem gewissen Marktrisiko verbunden.

Aktive Geldmarkt-ETFs werden an der Börse gehandelt, sodass Anleger Anteile während der Börsenhandelszeiten über Broker kaufen oder verkaufen können.

Ein aktiver Geldmarkt-ETF ist etwas anderes als das normale Sparkonto. Während aktive Geldmarktfonds darauf zielen, Renditen auf Basis der aktuellen Marktzinsen zu erzielen, erhalten Sparer für ein leicht zugängliches Sparkonto den von der jeweiligen Bank festgelegten Zinssatz, der vom aktuellen Marktzins abweichen kann.
Hinzu kommt, dass Festgeldkonten häufig einschränken, wie schnell man über sein Geld verfügen kann, und Gebühren für vorzeitige Entnahmen erheben.3 Im Gegensatz dazu werden aktive Geldmarkt-ETFs an der Börse gehandelt, und Anleger können den ganzen Tag über während der Handelszeiten Anteile kaufen oder verkaufen.

Aktive Geldmarkt-ETFs sind Anlageprodukte, welche mit einem geringen Marktrisiko4 verbunden sind, wodurch sie in der Lage sind Marktrenditen zu erwirtschaften. Dieses Marktrisiko wird im ETF versucht durch eine breite Diversifikation5 zu reduzieren. Die Anlagegelder werden also über viele unterschiedliche Emittenten und Banken verteilt, wodurch das Bonitätsrisiko gegenüber einzelner Schuldner reduziert wird. Bis 100.000 EUR Anlagebetrag sind Sparer bei Bankkonten über die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert, diese Sicherung gilt nicht für aktive Geldmarkt-ETFs. Für Beträge über 100.000 EUR gilt keine gesetzliche Einlagensicherung und man unterliegt dem Bonitätsrisiko der jeweiligen Bank ohne Diversifikationsvorteil.6

Die Anlage in aktive Geldmarkt-ETFs ist einfach und leicht zugänglich. Sie können Anteile über die meisten Online-Broker erwerben, genau wie bei Aktien oder ETFs. Denken Sie daran, dass jeder ETF seine eigenen Anlageziele, Gebühren und Besonderheiten hat. Es ist also ratsam, die Fondsunterlagen sorgfältig zu lesen, um die Option auszuwählen, die Ihren individuellen Zielen am besten entspricht.

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Der iShares € Cash UCITS ETF (YCSH) ist der erste europäische aktive Geldmarkt-ETF.7 Er bietet allen Anlegern eine innovative Möglichkeit, ihre Barmittel zu investieren und zu managen. Dabei verbindet er die Flexibilität und die gute Zugänglichkeit von ETFs mit der hohen Kreditqualität, Liquidität und den Renditechancen von Geldmarktfonds.

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Quellen:

1 Tagesgeldvergleich.net: Zinsentwicklung von Tagesgeld im Monatsvergleich, Seitenaufruf: 20. März 2025.

2Dies bezieht sich auf die Money Market Funds Regulation (Verordnung 2017/1131), eine von der Europäischen Union (EU-Verordnung 2017/1131) eingeführte Verordnung zur Verbesserung der Stabilität und Transparenz von Geldmarktfonds.

3Die EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) und der Financial Services and Markets Act (FSMA) in Großbritannien regeln Zahlungsdienste/Gebühren und erlauben es den Banken, Gebühren für Dienstleistungen zu erheben, die nicht zum Standard gehören, wie zum Beispiel vorzeitige Entnahmen von Festgeldkonten.

4 Kapitalanlagerisiko. Der Wert von Anlagen und die daraus erzielten Erträge können sowohl steigen als auch fallen und sind nicht garantiert. Anleger erhalten den ursprünglich angelegten Betrag möglicherweise nicht zurück.

5Auch Diversifikation und Vermögensverteilung können nicht vollständig vor Marktrisiken schützen.

6Wenn Sie ein Sparkonto in einem EU-Land haben, sollten Sie die spezifischen Vorschriften und den Schutz, den das jeweilige Land anbietet, kennen, da die Umsetzung der EU-Vorschriften lokal leicht variieren können. Die hier angeführten Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung.

7Morningstar, Stand: 27. November 2024.